

Ernährungsbasics
In dieser Reihe erkläre ich dir die wichtigsten Nährstoffe – inklusive Beleg durch Quellen. Es wird eine Art Sammelsurium für Information, sodass ich in Zukunft in meinen Beiträgen auf diese Reihe verweisen kann. Wenn es neue Erkenntnisse gibt, werde ich die dazugehörigen Beiträge aktualisieren. Ich weiß, dass Ernährungslehre für den ein oder anderen Leser kompliziert sein kann. daher versuche ich weniger fachlich, sondern leicht verständlich zu erklären. Wer fachliche Information sucht, wird diese in den Quellen finden. Und jetzt viel Spaß beim Lesen!
Was sind Vitamine?
Vitamine sind wichtige organische Vitalstoffe. Sie können vom menschlichen Organismus gar nicht oder nur bedingt hergestellt werden. Also musst du sie über die Nahrung zu dir nehmen. Die verschiedenen Vitamine unterstützen verschiedene, (oft) lebensnotwendige, Körperfunktionen. Generell kannst du dir merken, dass eine ausgewogene Ernährung die Vitaminzufuhr deckt und bei einer gesunden Person so für die Aufrechterhaltung deines Immunsystems und der Organgesundheit sorgt.
Vitamine werden in zwei Gruppen aufgeteilt: Wasserlösliche und fettlösliche Vitamine. Wasserlösliche Vitamine werden bei der Verdauung ganz leicht transportiert. Ein Überschuss wird über den Urin ausgeschieden. Fettlösliche Vitamine benötigen Fett, um zum Zielort zu gelangen. Und sie werden in Fett eingelagert, so dass man diese theoretisch nicht jeden Tag erneut zuführen muss. Aus diesem Grund kann es zu einer Überdosierung mit schweren Folgen kommen, allerdings tritt diese in der Regel nur auf, wenn man unkontrolliert Vitaminpräparate zu sich nimmt. Hab also keine Angst. Dies wird dir nicht passieren, wenn du sie durch organische Lebensmittel zu dir nimmst.
Was ist Vitamin A?
Vitamin A gehört zu den fettlöslichen Vitaminen. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Bildung und Reifung von roten Blutkörperchen. Es spielt außerdem eine Rolle bei der Sinneswahrnehmung, vor allem Sehen, aber auch Hören, Sehen und Schmecken. Auch Vorgänge, die Fortpflanzung, Entwicklung und Wachstum betreffen, werden durch das Vitamin beeinflusst. Außerdem besitzt es starke antioxidantische Eigenschaften. So verhindert Vitamin A die Schädigung von Zellen, Zellkern samt DNA durch die freien Radikale und mindert somit auch die Entstehung von Krebs.
Mangelerscheinungen
Trockene, schuppige Haut könnte ein erstes Anzeichen für den Mangel an Vitamin A sein. Ebenso könnte eine Nachtblindheit darauf schließen.
Bei einem starken Mangel kommt es schnell zu Lungenentzündungen aufgrund des geschwächten Immunsystems. Appetitverlust, Geschmacks- und Hörstörungen, verminderte Fertilität (Fruchtbarkeit), frühkindliche Missbildungen, Wachstumsstörungen, Gewebeschäden, Atemweg- und Durchfallerkrankungen und schließlich der Tod können weitere Symptome sein.
Wieviel Vitamin A ist empfehlenswert?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt einem erwachsenen, gesunden Menschen eine tägliche Zufuhr von circa 1 mg. Das deckst du ganz leicht, wenn du eine große Möhre oder ein kleines Stück Leber isst.
Schwangeren und stillenden Frauen wird geraten, etwas genauer auf die Vitamin A Zufuhr zu achten. Ebenso haben Raucher und Alkoholiker einen erhöhten Bedarf. Dieser sollte in allen Fällen aber mit einem Arzt besprochen werden.
In welchen Lebensmitteln finde ich Vitamin A?
In der folgenden Liste findest du Lebensmittel mit einem hohen Gehalt an Vitamin A. Absteigend sortiert von hoch zu niedrig auf 100 Gramm:
- Leber
- Möhren
- Süßkartoffeln
- Spinat
- Grünkohl
- Thunfisch
- Aprikosen
- Brokkoli
Stand: 04.03.2018
Quellen:
https://examine.com/supplements/vitamin-a/
http://www.vitamine-lexikon.de/vitamin-a-retinol.shtml
https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-a-b-carotin/